Der Ort hat Geschichte. Vor zirka 2000 Jahren zum ersten Mal erwähnt. Der Legende nach lautet der ursprüngliche Name „Herkuleshafen“, da Herkules sich hier nach seinen Abenteuern zur Erholung niedergelassen haben soll. Über die Jahrtausende hat der Ort im Kleinen erlebt, was nachher als grosse Geschichte aufgeschrieben wurde: Bistumssitz, Heimsuchung von Griechen, Sarazenen und Franzosen. Zwischenzeitlich auch mal Stadtstaat mit Seemacht.
Was den Ort vor Schlimmeren bewahrt hat, ist seine exponierte Lage auf einem ungefähr vierzig Meter hohen Felsen am tyrrhenischen Meer. Die ermöglicht es, von der Altstadt aus bei guten Wetter den Blick schweifen zu lassen bis zur Vulkaninsel Stromboli und den anderen liparischen Inseln.
Das kulturelle Juwell ist die dem Ort vorgelagerte, auf einem Felsen gelegene Wallfahrtskirche Santa Maria dell’Isola. Unweit davon liegt der berühmte Aussichtspunkt Capo Vaticano.